Fünf Schweizer, Finnland und Schweden

...es ist soweit, Heute startet unser Scandinavien Trip!!

Um halb Vier werden wir uns in Slussen(ein Gebiet in Stockholm) treffen und dann gehts zur Viking line. Mit der Fähre reisen wir zuerst mal Richtung Finnland, Helsinki wo wir die ersten Tage verbringen werden. Am 1. Januar gehts dann mit dem Zug weiter mit zwei weiteren Stops in Finnland bevor es dann nach Abisko(liegt seeeeehr weit im Norden von Schweden!!) geht. 11 Tage später werden wir dann mal wieder zurück in Stockholm sein, sollten jedenfalls!!
Die Rucksäcke(welchen ich hier noch kaufen musste) sind gepackt, die Tickets bereit, na gut dann looos!!
Ich werde versuchen zwischen durch mal Bericht zu erstatten....
Falls das nicht klappt, wünschen wir euch allen

en guete Rutsch is neue Jahr und bis gli.....

Weihnachten mal etwas anders

...Ho Ho Ho fins här nagra snälla barn....
("Samichlaus's" Spruch hier in Schweden)

24. Dezember
Dieses Jahr gab es Weihnachten mal im hohen Norden. Doch leider ist das keine Garantie für weisse Weihnachten!!
Während Viktor sich in Nordschweden bei Verwandten aufhielt und Simon zurück in die Schweiz reisste, bereiteten Martin und ich ein Weihnachtsessen vor. Vor dem Essen wurden noch fleissig "Guezli" gebacken und dazu schauten wir Walt Disney's Weihnachtsspezial(das schauen alle Schweden, ist ein Zusammenschnitt von allen Möglichen Disneyfilmen die es bis jetzt gibt) . Mit einer Deutschen, einem Chilenen, einem Mexikaner, einem Italiener, einem Kanadier und uns drei Schweizer genossen wir das halb schwedische Weihnachtsmahl. Zur Vorspeise gab es einen Nüsslisalat mit Ei und Speckwürfeli dann ging es über zum Julskinka(Weihnachtsschinken). Den Weihnachtsschinken machten wir mit einer leckeren Glasur aus Senf, Ei, Paniermehl und Gewürzen. Dazu gabs Kartoffeln und Köttbullar( schwedische "Hackdätschli") und natürlich etwas Wein. Später kam noch eine schwedische Nachbarin vorbei und beschenkte uns mit Lindt Schoko Renntiere !!
Zusammen gings dann in um halb elf in die Stadt. Zuerst landeten wir in einer Heavy Metall Bar was ja nicht gerade sehr Weihnachtlich war. Ein Getränk später waren wir dann in einer angenehmeren Bar gelandet und blieben dort bis ca. 1 Uhr. Mit dem Nachtbus gings dann wieder zurück nach Flemingsberg.

25.Dezember
Zuerst wurde mal ausgeschlafen und vom Vorabend aufgeräumt dann gings am Nachmittag in die Stadt wo wir(Italiener, Deutsche, Schwedin, 3x Schweizer) "fika" (schwedischer Ausdruck für Cafe und was Süsses) hatten. Auf dem Weg zu Martins Korridor schauten wir noch beim Hemköp vorbei wo wir noch die einte oder andere Zutat für das Nachtessen besorgten.
Mit Raclette versuchten wir etwas Schweiz nach Schweden zu bringen. Der Käse wurde mir von zu Hause zugeschickt!!Schweizer Käse!! Selbst der Italiener der Käse nicht mochte war danach voll überzeugt, obwohl er es nur ungern zugeben mochte....
Wieder völlig überfre......en schauten wir anstelle von Ausgang den Film Ratatouille. Nach einem angenehmen gings dann zu dritt wieder nach Flemingsberg zurück.

Am 26. mussten wir uns sportlich betätigen damit sich all das Essen nicht in einer Region ansammelt!! Was eignet sich nicht besser als Jympa!! Wir kamen bei diesem "Aerobic zeugs" wieder auf unsere vollen Kosten!! Es war streng aber gut.....
Die Foto's werden noch kommen, wie immer!!
Die letzten paar Tage widmeten wir der Vorbereitung für unseren Skandinavien Trip.....

Wie die Zeite verfliegt!!

....lange ist es her, seit ich das letzte mal Berichtet habe, doch die letzten zwei Wochen standen im Zeichen der Semesterprüfungen!! Die 3 Prüfungen und eine Präsentation forderten ihren Tribut und so mussten wir in unserem Zimmechen bleiben und büffeln. Während den letzten zwei Tage haben wir diese Zeit wieder kompensiert :-)
Wir hoffen nun auf positiven Bescheid und bis die Resultate herausgegeben werden, werden wir die stressfreie Zeit hier sicher noch geniessen.
Simon ist gestern für die Weihnachten in die Schweiz zurückgereist und Victor wird heute nach Nordschweden reisen wo er dann mit seiner Familie und Verwandten feiern wird.
Martin, Stefan und ich haben die Organisation für ein Christams Dinner in die Hand genommen. Mit weiteren Studenten aus Deutschland, Italien, Chile und Kanada werden wir in Flemingsberg Weihnachten feiern und nach dem Essen geht es ziemlich sicher noch in die Stadt wo wir noch ein bisschen mehr feiern.......
Bis zum 29. Dezember bleibt dann noch Zeit um uns für den Finnland/Nordschweden Trip vorzubereiten.

Road Trip in den Süden

...mit ein bisschen Verzögerung melde ich mich wieder zurück vom Süden!!
Ich kann nur etwas sage, zum Glück sind wir gegangen!! Die Durchführung stand zuerst noch in den Sternen da jetzt wieder die intensive Prüfungszeit beginnt und wir uns nicht sicher waren ob das in unserem Zeitbudget liegt. Für das gute Gewissen haben wir sogar Unterlagen zum lernen eingepackt. Stefan und Martin blieben in Stockholm, da sie erst kürzlich von ihrem Roadtrip aus Russland zurück kamen.
Nach einer Fahrt durch halb Schweden, wir besuchten auch noch Götheburg(da wir eine Abzweigung auf der Autobahn verpassten) trafen wir in Basta ein. Ein kleines Städtchen an der Küste gab uns ein ganz neues Bild von Schweden, ein noch besseres als Stockholm.
Zuerst wurde die Unterkunft bezogen, welche den Eltern von Victor gehört. Sprachlos vor staunen führte uns Victor durch unser Reich für die nächsten paar Tage. Es war wirklich ein ganz schönes Anwesen. Nach ca 600 km Fahrt, ist man ziemlich geschwächt also mussten wir uns mit einem Königsmahl stärken. In einem Einkaufscenter in der nähe fanden wir alles was wir benötigten und begannen dann mit dem Kochen. Nach dem wir ausgiebig gespiessen und getrunken hatten, stand ein "kleiner Ausgang" auf dem Programm. Wir fanden einen kleinen Club ganz in der nähe. Leider waren wir wahrscheinlich die Ältesten im Club aber das vermochte unsere Laune nicht zu trüben. Ein zwei Drinks später war bereits zwei Uhr und wir bekamen das Schwedische System in vollem Ausmasse zu spüren, der Club begann die Leute rauszuwerfen und die Pforten wurden geschlossen.
Nach einem kleinen Nachtspaziergang waren wir wieder zurück in unserem kleinen Schloss.
Entweder war das Essen schuld oder die Kombination der unterschiedlichen Getränke, auf jeden Fall musste zumindest ich auf Wasser umsteigen und der Wasserhahn wurde zu einem meiner besten Freunde :-)
Am Samstag stand dann erst mal Ausschlafen auf dem Programm, da wir noch ziemlich kaputt waren. Um die Mittagszeit gab es dann einen kleinen Spaziergang durch den Weihnachtsmarkt. Durch Zufall gelangten wir noch an die Eröffnung des "Eisfeldes" welches aus einer Kunststoffplatte bestand. Der Abend verlief eher ruhiger und wir gönnten uns zum Nachtessen eine Pizza in einem Restaurant.
Nach dem Brunch am Sonntag wurde das Anwesen wieder auf Vordermann gebracht und wir mussten leider bereits wieder unsere Heimreise antreten.
Obwohl das lernen auf der Strecke blieb, war es ein wohltuender Tapetenwechsel....

Ruhig ist's geworden...

....und wieder ist eine Woche um!! Wie die Zeit hier oben verfliegt kann man sich kaum vorstellen. Die letzte Woche war der Vernunft gewidmet. So wurde vermehrt Risiko gespielt gepokert oder mal ein Film geschaut. Natürlich hatten wir auch genug zum lernen und leider kommen schon bald wieder die nächsten Prüfungen. Nächsten Samstag(nicht morgen) steht die Prüfung für "Swedish for advanced beginners" auf dem Programm.
Um uns ideal vorzubereiten werden wir dieses Wochenende nach Südschweden reisen um dort nicht dem Teufelszeug Parties und Alkohol zum Opfer zu fallen. Hoffentlich!! In Südschweden werden wir im Haus von Victor wohnen und lernen können.
Nun muss ich langsam paken da wir uns schon bald auf den Weg machen!!
Der Bericht vom Roadtrip to Südschweden wird dann nach der Rückkehr am Sonntag folgen.
Allen ein schönes Wochenende....

WINTERJAM

... es ist kalt, hat Schnee Schlussfolgerung: WINTER !!! Und zu einem guten Winter gehört natürlich auch ein guter Contest. Dieses Wochenende fand im olympischen Stadion(1912) der Winterjam (www.winterjam.se) statt. In drei Sparten wurde extreme Sport vom feinsten gezeigt.

Part 1

Als wir um 15 Uhr ankamen war die Quali für den King schon im vollem Gange.
Beim King of Styl oder auf schwedisch Kungen av stil ging es darum den besten Skifahrer aus drei Sprüngen zu erküren. Um das ganze noch spektakulärer zu gestalten, mussten die Rider drei unterschiedliche Sprünge zeigen. Nebst Stürzen sahen wir einige verrückte Sprünge. Leider gab es in dieser Sparte keine Schweizer Beteiligung. Um 16:00(als es bereits wieder dunkel war) stand das Finale auf dem Programm. Auch hier wurde wieder Freeskiing vom feinsten gezeigt.

Zwischen den einzelnen Sprüngen wurden wir mit Live-Bands unterhalten und nach dem Final ging es dann über zu

Part 2

Ich würde ja nicht gerade behaupten dass FMX(Freestyle Motocross) eine Wintersportart ist, aber die Demo die uns von drei Fahrern gezeigt wurde liess sich sehen. Mit unterschiedlichen Sprüngen, unter anderem auch ein Back Flip( Rückwärtssalto), wurde das Publikum bezaubert. Aus Platzgründen konnte leider nur ein Sprung aufgebaut werden. Nach der Demo ging es weiter zu

Part 3

Was wäre ein Winter ohne diese Typen mit dem Brett vor dem Kopf und denen die meisten mehr auf der Piste sitzen als fahren, genau den Snowboarder (vielleicht hat man es gemerkt, ich bin Skifahrer :-) ) !! Auch die Snowboarder durften noch ran und zwar stand bei ihnen der NOKIA Worldcup auf dem Programm. Hier gab es dann sogar die sehnlichst erwartete Schweizerbeteiligung!! Leider jedoch nicht sehr lange, da die Finnen einen Tick zu gut waren und sich das Podest untereinander aufteilten. Auch hier wurden wieder Tricks vom feinsten gezeigt obwohl es hier öfters mal zu einer unsanften Landung kam.

Nun warten wir umso mehr auf unseren ersten Tag in dieser Saison wo wir die Skier oder das Snowboard anschnallen und die Hänge runter heizen können......

Schlachtbericht

...im Schutz der Dämmerung ritten wir mit dem eisernen Pferd nach
Frihamn wo das Drachenboot auf uns wartete. Mit anderen Schlachtgenossen aus Italien, Frankreich, Spanien und weiteren Königreichen legten wir um 18 Uhr ab. Um die Götter für uns zu gewinnen zelebrierten wir ein Schlachtmahl sondergleichen. Mit Lachs, jede Menge Fleisch und Fleisch schlugen wir uns die Bäuche voll. Nach dem Thor mit dem Opfermahl besänftigt wurde, wurde Neptun ungeduldig. Mit hohen Wellen wollte er unser Boot zerschmettern und da Beten nichts mehr half, tranken wir das Boot aus. Dem feuchten Grab entgangen gönnten wir uns noch das einte oder andere Wässerchen.
Bei den ersten Sonnenstrahlen bebten Tallins Strassen und eine Meute, zum Teil noch angeheiterter Seefahrer, stürmte mit noch etwas weichen Knien durch die estländische Hauptstadt. Geblendet von Tallins Schönheit, verloren wir unsere Ziele der Brandschatzung und Raub aus den Augen und genossen stattdesssen den Marsch durch die Altstadt.
Mit knurrenden Mägen machten wir uns auf die Suche nach einer Schenke. In einer mittelalterlichen Unterkunft wurden wir mit Speiss und Trank versorgt. Frisch gestärkt marschierten wir zurück auf unser Boot und blickten auf einen kalten aber schönen Tag in Tallin zurück.
Die Rückfahrt blieb um einiges ruhiger(in mehreren Hinsichten) als die Hinfahrt. Am Montag morgen kamen wir dann wieder Stockholm an und ein interessanter Ausflug nahm damit sein Ende.....

An die Waffen

...die Gerüchteküche hat lange genug gebrodelt, der Angriff auf Talinn wird nach langem hin und her umgesetzt. Fünf Eidgenossen und ein finnischer Söldner nehmen an dem Raubzug teil.
Obwohl die Bedingungen suboptimal sind, Petrus hat wieder einen weissen Teppich über das Land gelegt und anscheinend ist Neptun sein neuer Verbündeter und die Überfahrt könnte alles andere als einfach werden. Im Schutz der Dunkelheit werden wir heute "Abend" um ca. 17 Uhr unser Drachenboot besteigen und uns ins Feindesgebiet begeben.
Möge uns Helvetia gnädig sein.
Zuerst werde ich mich noch als Söldner für den schwedischen Stamm Norsborg zur Verfügung stellen welcher sich heute gegen einen Nachbarstamm in "Ball über die Schnur"(Volleyball) stellen wird.
Ein Bote wird bald möglichst den Schlachtbericht überliefern....

Die Wege der tapferen Reiter

...langsam aber sicher scheiden sich die Wege unserer Mitglieder aus Flemmingsburg. Während der letzten zwei Tagen des nicht Arbeitens verlies uns die zweite deutsche Verbündete. Auch in der Schweizerfraktion mussten wir einen herben Rückschlag erleiden. Lord Steiger fühlte sich zu neuen Aufgaben berufen und fand eine neue Heimat in Lappis, Welches bekannt für Ansammlungen von Wissensdurstigen noch nicht Weisen ist, welche sich mit Höllengetränken die Sinne vernebeln. In kürze wird auch Simonius Kopernikus seine langjährige Heimat verlassen, da ihm der tägliche Ausritt für Heldentaten zu lange ist. Er fand nach langen Verhandlungen mit den Landvögten sein neues Heim direkt an der Quelle des Wissen(KTH).
Neue Kampfpläne sind noch nicht geschmiedet, doch es geht das Gerücht herum, dass ein nächster Überseeangriff auf Talin stattfinden könnte. Jedenfalls werden wir uns wieder minuziös vorbereiten, damit wir in dieser Schlacht vollzählig bleiben, auch Kapitän Alund!!
Während des Gestrigen Festmahls, mit Käse und Kartoffeln(welches bei den Eidgenossen Raclette genannt wird), versuchten wir Petrus zu besänftigen, da dieser bereits das weisse Zeugs auf uns niederliess, mit kalten Winden unseren letzten Funken an Wärme ausblasen will und mit Dunkelheit unsere Moral zermürbt. Doch so leicht lässt sich ein Nachfahre Tell's nicht unterkriegen.
Als Gäste waren zudem noch vier Hofdamen der Germanen eingeladen, welche das Teufelszeugs aus der Schweiz genossen(hoffe ich zumindest), jedoch zum Teil mit Verständigungsproblemen zu kämpfen hatten(oder wir).
Der nächste Schlachbericht wird folgen....

der Norden und seine Tücken

...langsam wird mir bewusst, warum alle immer sagen es sei im Norden dunkel während der Winterzeit!! Letzten Montag als wir bis um 17:00 Unterricht hatten mussten wir mitansehen wie es um vier Uhr bereits zu dämmern begann und als wir uns auf den Heimweg begaben kam es uns vor wie 10 Uhr abends!! Das ist vielleicht auch der Grund warum die Schweden nicht so gerne über dieses Thema sprechen. Wenn man sie fragt, wie das im Winter wird, sagen sie nur " I dont know exactly, but ...."!! Mit jedem Tag steigt die Sonne weniger in die Höhe und schon bald wird es vom Sonnenaufgang direkt einen Sonnenuntergang, klingt doch romantisch :-) Doch leider ist zwischen diesem Zyklus noch eine Phase von ca. 3 Stunden nicht so dunkel und dann noch eine mit ca. 16 Stunden ziemlich Dunkel. Glücklicherweise gewöhnen wir uns langsam daran und die Schlafattacken mitten im Tag nehmen allmählich ab. Aber was soll man machen wenn es um 18 Uhr bereits wie Mitternacht ist. Dieses Wochenende begann die Dämmerung bereits um 15 Uhr, mal schauen wie weit das noch zurück geht.
Nebst der Dunkelheit oder mit ihr ist auch die Kälte gekommen. Die Skijacke ist jedenfalls schon rege benutzt worden und auch die Handschuhe(nur die dünnen "wulligen") und die Kappe kamen bereits zum Einsatz.
Vorgestern(Freitag) gönnten wir uns wieder mal eine kleinere Party und gingen nach Södermalm(ist eines der Ausgangsviertel in Stockholm). Um 3 Uhr als im Club die Lichter angingen kam die nächste Überraschung, ein weisser Teppich(noch in der Entstehungsphase) lag auf den Strassen und es hatte geschneit!! Und die ersten Schneebälle flogen bereits, anscheinend hatten die einten genug Zielwasser getrunken, so dass die Bälle dort hinflogen wo sie nicht immer willkommen waren!!
Mit kalten Fingern und einem lächeln durfte ich mich dann in Flemingsberg dem Schäfchen zählen widmen.

Halbzeit

...und wieder ist eine anstrengende Phase vorbei!! Die letzte Woche war wieder eine Pruefungswoche und da durften Simon und ich am Donnerstag 5 Stunden!! und am Samstag 4 Stunden an einem Einzelpult sitzen und uns Schreibkrämpfe holen. Die Kurse Fluidmachinery und Renewable Energy Technology gehören nun der Vergangeheit an.
Nun beginnt fuer uns die zweite Periode und somit auch wieder neue Kurse, falls alles klappt!!
Am Samstag waren dann eine grosse "Fertig Examen Party" wo wir jedoch nicht sehr lange waren, da wir einerseits noch völlig zerstört von der anstrengenden Woche waren und anderseites keine Luste hatten in einer viel zu langen Schlaneg anzustehen!! Zum Glueck hatten wir ja bereits in Flemingsberg eine kleine Halloweenparty und eine ByeBye Party gehabt, dass wir ohne schlechten Gewissens wieder nach Hause gehen konnten und uns die verdiente Portion Schlaf gönnten.
Dieses Wochenende war noch Simons Bruder und ein Kollege auf Besuch und Martin hatte noch grossen Besuch von der HTA!! Fuer einmal konnten wir die Dominanz der Deutschen in den Schatten stellen!!

Sjöslaget

...was am Samstag geschah wisst ihr ja nun, aber ein Wochenende hat nun mal zwei Tage und somit gehört der Sonntag auch dazu. Für den Sonntag stand Sjöslaget auf dem Programm.
Sjöslaget heisst soviel wie Seeschlacht auf schwedisch. Zu einer guten Seeschlacht gehört natürlich auch ein Schiff. Umso grösser umso besser!!
Was wir im vorherein wussten, war dass es sich um einen Bootstrip nach Finnland handelt. Wohin genau wussten wir jedoch nicht. Jedenfalls war unsere Annahme nicht ganz richtig, wir dachten der Trip geht nach Aland. Um 16:30 trafen wir dann am Hafen ein und wollten unsere Tickets abholen. Die Halle war schon ziemlich mit Studenten gefüllt jedoch war der Schalter noch geschlossen. Also setzten wir uns mal hin und tranken etwas. Die Halle füllte sich von Minute zu Minute mehr und es schien als würde es kein Ende mehr nehmen. Nun wurde uns auch langsam bewusst, warum das ganze Seeschlacht hiess.

Ca. 1500 Studenten, ein Boot, Duty Free Shop!!

Nach langem warten und dem ersten Kampf um die Tickets gesellten wir uns zur Menge und warteten bis wir an Bord gehen konnten. Da wir ja nach Finnland reisten, mussten wir durch den Zoll. Auf dem Boot angekommen suchten wir mal unsere Kabine und verstauten unser Gepäck. Zufälligerweise entdeckten wir auf dem Erkundungsmarsch den Duty Free Shop wo wir unsere erste Rast einlegten. Nach dem wir die Pack-Esel mit allem möglichen beladen hatten ging es wieder zurück in unser Lager. Der Preisunterschied für Alkohol legte jegliche Vernunft der Schweden lahm und so kauften sie soviel wie sie trage konnten!! So etwas habe ich bis jetzt noch nie gesehen, nicht einmal an der Fasnacht!!
Gestärkt und mit Boden wagten wir uns dann in die Schlacht. Auf dem ganzen Schiff wurde gefeiert(getrunken), sei es in der Disco oder irgendwo in einer Kabine oder in einem Gang.
Zwischendurch wagten wir uns wieder auf das Deck um uns mit frischem Sauerstoff einzudecken. Was jedem gut tat. Victor (unser Schweizer Schwede) war zu kampfeslustig, somit zeichnete sich schon bald( um ca. 2 Uhr) eine Schwächung der Sinne ab und darauf folgte ein Mangel an Enzymen in der Leber. So mutierte Kapitän Victor zum Porzelanbusfahrer!!
Trotz des Verlustes war für uns die Schlacht noch lange nicht verloren. Es wurde zwar ruhiger auf dem Schiff, da es schon die einten oder anderen Verluste gab aber die Stimmung war immernoch top. Zwischen 4 und 5 Uhr waren dann auch wir mit unserer Kampfeslust am Ende und beschlossen uns in unser Quartier zurück zuziehen.
Morgens um 7 Uhr erkannte ich dann einen Hafen als ich aus dem "Fenster" schaute und entschied mich dies von Deck aus zu beobachten. Und siehe da, wir waren in Abo Turku, welches in Finnland liegt. Damit wir richtig wach wurden, gönnten wir uns ein Bad im Pool und versuchten das Gift der vergangenen Nacht heraus zu schwitzen! Um 13:00 gab es dann für unsere Gruppe "Frühstück" und wir schlugen uns am Buffet die Bäuche voll. Es gab Fleisch Fisch Dessert alle möglichen Getränke und sonst noch alles was das Herz begehrt.
Völlig überfressen genossen wir die letzte Stunden unseres Trips nach Finnland(obwohl wir das Boot nie verlassen hatten) und wir mussten feststellen, dass die Schweden ein bisschen crazy sind!!

Petri Heil!!

...die Fotos sind bereits online und hier noch die formelle Beschreibung eines der spezielleren Wochenendes!!
Alles begann am letzten Samstagmorgen. Bei annähernd 0°, vielleicht waren es auch 3° auf jedenFall waren die Regenpfützen gefroren, traf sich Martin und ich(Flavio) an der Bushaltestelle vor unserem Haus. Die Sonne war noch kaum aufgegangen, als wir Martins Vater ein wenig später im Zug nach Södertälje antrafen. Bei einem leckeren Frühstück im Zug sammelten wir unsere Kräfte für einen unvergesslichen Tag. Um halb Acht trafen wir dann unseren Führer Peter mit dem wir zum See/Meer fuhren. Dann war es soweit, wir bekamen unsere Anzüge und das Boot wurde ins Wasser gelassen. Das Fischerabenteuer konnte beginnen!!
Wir fuhren zuerst ca. 25 min bis wir einen geeigneten Platz fanden. Zum Glück bekamen wir die Anzüge sonst wären wir wahrscheinlich noch immer auf dem Boot festgefroren. Nach der zu Beginn erfolglosen Jagd nach unserem Nachtessen wechselten wir hin und wieder die Plätze und suchten unser Glück von neuem. Der Anfang machte Martins Vater mit einem Egli, dass für unsere Verhältnisse eigentlich schon ziemlich gross war, aber für die Schweden ein kleiner Fisch war und deshalb wieder ins Wasser gelassen wurde. Weiter ging die Jagd, leider ohne Erfolg also wurde die Taktik umgestellt und nun hiess es, HECHTJAGD!!
Nahe am Ufer und dem Schilf machten wir dutzende Auswürfe mit den neuen Ködern. Die wohl noch etwas müden Fische kümmerte das jedoch wenig.
Und dann war es soweit, ein feines Zucken und Juheee ein Hecht hat zugebissen!! Leider war auch dieser nicht gerade grösste und somit mussten wir immer noch auf unser Nachtessen warten. Es wurde langsam Wärmer und die Fische erwachten langsam(sehr langsam).
Während der Nacht hat wohl Petri die Hand auf Martins Schultern gelegt, denn er war der nächste glückliche. Ein ca. 3 kg schwerer Hecht verirrte sich an Martins Angelrute und konnte ins Boot geholt werden. Nun konnte das Sorgenfreie Angeln beginnen da wir jetzt unser Nachtessen hatten!! Ein weiterer grosser Fang gelang Martins Vater mit einem ca. 88 cm langen und über 4 kg schweren Hecht. Welcher aber wieder zurückgelassen wurde.
Nach einer kleinen Mittagspause auf einer kleiner Insel inmitten der idyllischen Landschaft und Stossgebeten zu Petri ging es wieder weiter. Wir wussten nicht was Martin anders machte, wahrscheinlich schwamm sein Köder einfach besser, auf jedenFall war es wieder seine Angelrute die sich mehr als sonst krümmte!! Und so kamen wir dann schon auf über einen 5 kg Hecht!!
Als ob das nicht schon genug wäre, wurde Martin dieses mal auf das gröbste gefordert. Nicht nur, dass sich seine Rute vor lauter Krümmung schon im Wasser befand, dieses mal war ein wahrhaftiges Ungeheuer dran, dass sich nicht gerne rausziehen liess. Mit der Hilfe des Guides und dem Feimer schafften wir es den riesen Hecht herein zu holen!!

!!8.6 kg und 1.05 m war der Hecht!!

Doch auch dieser wurde wieder ins Wasser zurückgelassen, da ein solcher Fisch wie Holz schmecken würde. Und zudem wäre die Kapazität unseres Ofens in Flemingsberg schlicht und einfach nicht ausreichend!!

Da es schon später Nachmittag war kehrten wir dann langsam wieder zurück und genossen die letzten Sonnenstrahlen. Zuhause bereitete Martin und sein Vater den Hecht zu und mit einem breiten lächeln wurde die Mahlzeite genossen. Langsam realisierte auch Martin was er heute gefangen hatte!!
Petri Dank

City Hall Dinner

...es ist zwar schön seit 10 Tagen passé aber lieber "ezt noch als erst zu Hause"!!

Die Stadt Stockholm lädt die Exchange Studenten zum Dinner. Und zwar nicht irgendwo, sondern in der City Hall!! Natürlich wussten wir "nicht Schweden" ja auch nicht ganz was die City Hall aber für alle die wissen wo die Oscar's der Wissenschaft übergeben, ja das ist die City Hall oder auf schwedisch Stadthuset. Für das Dinner waren nur eine beschränkte Anzahl Tickets vorhanden doch glücklicherweise konnten wir welche ergattern.
Das nächste Problem war dann die Kleidervorschrift: keine Jeans, keine Tennisschuhe (Sneaker's)!!
Wir verzichteten auf alles wichtige im Leben und gönnten uns dafür ein paar neue Kleider, damit wir die Türsteher auch problemlos passieren konnten.
Nun da waren wir, in der Halle, in der die Nobel Preise übergeben werden. Ein Gebäude das vom Baustill her 200-300 Jahre alt sein konnte aber erst ca. 90 Jahre hinter sich hat. Alles begann mit einem Gläschen Wein und unterschiedlicher Ansprachen. Was für die meisten jedoch Sekundär war, denn das Buffet war bereits mit allem Erdenklichen bestückt und wartete nur noch darauf, dass man es plündert. Und dann war es soweit, die Ansprachen waren beendet und das Buffet war eröffnet!! Die Teller wurden mit Lachs, Pasta, Salat, Fleisch und was es alles noch hatte beladen und während eines small Talks mit anderen Austauschstudenten verspeisten. Wie es das Schicksal wollte, gab es sogar Weiss- und Rotwein(es gab auch Mineralwasser aber das kümmerte eigentlich niemanden) welche ausgiebig getestet wurden!! Zum Teil wurden sie auch übertestet!!
Das ganze Begann ca. um 18 Uhr und endete bereits wieder um20 Uhr. Einen solchen Abend kann man ja unmöglich bereits um 20 Uhr beenden. Also pilgerten mehrere hundert Studenten in die Innenstadt und überbrückten die Zeit bis zur Öffnung der Clubs in einer Bar mit einem Cola( oder auch etwas anderem). Unsere Gruppe, wie auch viele andere, beendeten den Abend im Club Cafe Opera.
Mit zu wenigen Stunden Schlaf versuchten wir uns dann Morgens um Acht wieder auf den Stühlen zu halten und nahmen den Kampf gegen das Sandmännchen auf während wir den Worten des Dozenten unsere "volle" Aufmerksamkeit schenkten!!

Gebutstag und andere Gründe für nicht nicht alkoholische Gründe

... es hat sich nicht gerade wenig ereignet in den letzten paar Tagen. Nebst dem Ende der Prüfungszeit und meinem Geburtstag trafen auch noch die zwei von Flugangst geprägten Mitstudenten aus der Schweiz Peter und Nathan in Stockholm ein.

Am Freitag feierten wir das Ende unserer Prüfungen an einer Studentenparty im Nymble und genossen die unbeschwerte Zeit. Um 2 Uhr Morgens gingen dann langsam die Lichter an und das Ende der Party wurde eingeläutet. So begaben wir uns dann auch auf den Weg in Richtung Flemingsberg der mit der Nachtbusfahrt vor unserer Haustür endete. Ich könnte schwören die Zeiger meiner Uhr deuteten so etwas ähnliches wie 4 Uhr!!
Da Morgen Mittwoch das City Hall Dinner mit einem gewissen Dresscode stattfindet, bestand Simons und meine Mission am Samstag darin, einen schönen Anzugzu finden, der die Ansprüche der Türsteher erfüllt und in unserem Budget liegt . Wir konnten den Auftrag leider nicht zur vollständigen Zufriedenheit erfüllen, da wir nach mehreren Stunden Shopping noch nicht komplett eingekleidet waren!! (Dies holten wir heute nach)
Da alle vom Freitag noch ein bisschen Zerstört waren, wollten wir eigentlich nur dem Steak House einen Besuch abstatten und nach einem Stück Fleisch und einer Cola wieder die Heimreise antreten. Leider kommt es nicht immer so wie man plant!!
Zuerst wurde uns mitgeteilt, dass man im Steak House eine Stunde warten darf, bevor man einen Tisch erhält, so entschieden wir uns eine Alternative zu suchen. Nach einem längeren Marsch, ca 1 Stunde, fanden wir per Zufall ein chinesisch mongolisches Restaurant, wo wir uns am Buffet die Bäuche vollschlugen. Und das für nur 138 Kronen!!
Leider wurde aus dem geplanten Cola und der frühen Heimkehr, ein lustiger Abend in der Bar Fridays, wo wir leider dem Alkohol nicht wiederstehen konnten und bereits das erste Mal Geburtstag feierten. Um 2 Uhr fanden wir dann glücklicherweise doch noch in unser Bettchen.
Am Sonntag durften wir bereits um 9:30 am Flughafen Arlanda stehen, um Victor, Peter und Nathan aufzuladen. Zu dritt fuhren wir dann wieder zurück nach Flemingsberg.
Der Sonntag war dann noch von Aufräumen und Vorbereiten für den Abend geprägt. Da ja immer noch mein Geburtstag war!!
Um 18:00 holten wir noch Nathan und Peter am Flughafen ab, da diese lieber noch ein Bier an der Booty Call is gone Bar in Zürich tranken statt mit Victor nach Stockholm zu fliegen.
Am Abend gab es dann ein gutes Stück Heimat, Raclet, zum Znacht. Die zwei Kilo Käse und Härdöpfel wurden Brüderlich unter den Schweizern und nicht Schweizern geteilt.
Anschliessend wurde gepokert und bei einem Gläschen Havanna Cola über dieses und jenes geplaudert. Mit den zwei Schweizern kamen auch einige Geschenke aus der Schweiz mit. Die Schokolade wurde von allen Willkommen geheissen!!
Ein schöner Geburtstag weitweg von zu Hause endete um ca. 23 Uhr
Danke für die Geschenke !!

Zuerst die Arbeit dann das Vergnügen!!

.... geschafft!! Völlig zerstört verliessen wir Heute um ca. 13 Uhr den Ort des Schreckens, Södertälje!! In Södertälje befindet sich ein Campus der KTH wo wir die während der letzten zwei Wochen die Prüfungen für die Schweiz absolvierten. Dies war auch der Grund für die wenigen Einträge während der letzten zwei Wochen. Glücklicherweise haben wir nun die Prüfungen hinter uns und mit ihnen auch die schlaflosen Nächte und der Prüfungsstress. Nun haben wir unser Leben wieder zurück und können uns endlich dem richtigen Studentenleben widmen!!
Wir zelebrieren heute Abend ein Pasta essen und danach geht es ins Nymbel(Student Union House) wo eine Studenten Party stattfindet. Da können wir wieder ein bisschen Platz in unseren Köpfen schaffen, damit der Stoff von den Kursen an der KTH einen Platz findet :-)
Es werden dann auch wieder Fotos und Berichte folgen!!
bis.....

Kurzer Zwischenbericht

... es bereits halb Zwölf und ich sollte eigentlich schon lange am Schäfchen zählen sein aber.......
Heute war wieder mal der Schwedisch Sprachkurs an dem wir nie früh nach Hause kommen. Zudem muss man sich ja auch wieder mal mit den anderen bei einer Cola im "Partyraum" treffen!!
Leider habe ich es noch nicht geschafft die erste Woche komplett zusammen zu fassen aber sie war wirklich voll gut. Es wird wahrscheinlich keine weiteren Erläuterungen mehr dazu geben!! Sorry!!
Leider steht die Zeit auch hier nicht still, obwohl es langsam aber sicher immer früher dunkler wird!! Wie das wohl Enden wird!!

Diese Woche hatten wir unsere erste Prüfung aus der Schweiz und die nächste Woche werden noch zwei folgen. Die erste Prüfungen ist aus meiner Sicht nicht so schlecht gelaufen, ich denke mal das ich diese bestehen werde aber man kann ja nie wissen!! Möge mir der rote Stift gnädig sein!!
Deshalb sind wir zurzeit auch eher ein bisschen am Anschlag, da wir ziemlich viel für die KTH lernen dürfen und dazu noch vorbereiten müssen. Aber das ist ja bald vorbei und dann können wir wieder einen Gang zurückschalten und uns am Abend auch mal ein Bier oder ein Xider(Most) in der Stadt gönnen ohne ein schlechtes Gewissen haben.

Langsam gewinnt das Sandmännchen die Oberhand und ich werde mich ins Reich der Träume begeben da wir Morgen bereits wieder um 8:15 Unterricht haben.
Guet Nacht......

Max und Moritz im Eildurchgang

...aus zeitlichen Gründen muss ich den Rest der Woche ein bisschen zusammenfassen!!Sorry!!

Der Mittwoch begann leider ziemlich früh, der Kurs Erneuerbare Energietechnologien begann bereits um 8:00 Uhr(8:15!!). Was für Leute von Flemingsberg bedeutet, den Bus um 7:00 zu nehmen und daraus folgt um 6:15 aufzustehen!! Etwas benebelt fanden wir dann doch noch unser Zimmer genossen die 2 Stunden beim Chemie-Chef.
Um 10:15 begann dann die Übungsbesprechung in Fluid Machinery, was ziemlich schnell vorbei ging und auch sehr lehrreich war.
Am Nachmittag genossen wir nochmals das schöne Wetter und erholten uns auf dem KTH Campus, bei dem einten oder anderen längeren(ca. 5 min bis 15 min) Wimpernschlag!! Nebenbei versuchten wir noch die Regelungstechnik in unsere Gedanken zu schliessen.
Der Schwedisch Kurs am Abend war dann der reinste Kampf gegen das Sandmännchen, welches die Dozentin als Verbündete hatte. Dank dem Marien-Gottes Käfer, der etwa 100 mal am Rand des Geodreiecks entlang lief( er konnte nicht fliegen) und uns ein wenig Abwechslung bot und viel Cola, schafften wir es uns über Wasser zu halten.
Völlig zerstört erreichten wir dann zu später Stunde( ca 21:30) Flemingsberg wo wir nur noch unser Bett aufsuchten.
Der Donnerstag wäre eigentlich ganz in Ordnung gewesen, wären da nicht unsere Prüfungen!! Anstelle von schönen Träumen und einem langen Schlaf, wurde bereits vor halb neun für die Prüfungen in der Schweiz gelernt.
Am Nachmittag besuchten wir 4 Stunden, wobei vielleicht 3 Stunden wirklich Unterricht sind, Renewable Energy Technology. Um fünf Uhr begann der Kurs Swedish Society Culture and History, wo wir aber nur besprachen was in der nächsten Zeit so abgeht.
Um 20:00 begann für mich dann wieder das Volleyballtraining in Norsborg, wobei ich diesmal pünktlich und ohne grossen Umwege zum Trainingsort gelangte.

Kapitel 2 aus " Die zwei Zwerge aus Flemingsberge"

... auf den Montag folgt der Dienstag und somit ist es wieder Zeit für ein neues Abenteuer!

Der alles andere als prall gefüllte Stundenplan, erlaubte uns den Dienstag in Flemingsberg zu verbringen! Die heutigen zwei Lektionen Fluid Machinery bestanden aus Selbststudium, welche wir in unseren Gemächern absolvierten. Die Einführungsaufgabe bereitete uns jedoch mehr sorgen als wir zuerst ahnten, doch auch diese wurden aus dem Weg geräumt, wenn auch mit ein wenig mehr Zeitaufwand als geplant.
Der Nachmittag war dann mit Vorbereitung für die Schweizer Examen ausgefüllt und dem Entsprechend nicht wirklich interessant, betreffend dem was sich zu Berichten lohnt.
Am Abend durfte ich dann wieder mal einen Volleyball in die Hände nehmen. Bis es jedoch soweit war, musste ich eine ziemliche Tortur durchmachen!!
Übers Internet suchte ich mir einen Volleyball Klub in Stockholm und wurde sogar fündig! Was bei den Schwedischen Webpages nicht ganz einfach war. Ich nahm mit dem IF Norsborg Kontakt auf und mir wurde Mitgeteilt, dass die Mannschaft zurzeit noch in der Sommerpause ist aber das Training am 4. September beginnt. Voller Freude machte ich mich auf den Weg nach Norsborg, welches ca. 25 min Busfahrt von Flemingsberg entfernt liegt. Leider musste ich feststellen, dass der Tomtabergvägen(die Strasse an der die Sporthalle liegt) ziemlich lang ist!! Voller Optimismus stieg ich an der Bushaltestelle aus und marschierte zu den grossen Gebäuden, welche wie Turnhallen aussahen. Leider wurde ich von meinen Aufklärerinstinkt getäuscht und fand zwar Turnhallen aber völlig die Falschen!! Ich wusste zwar wie die Halle hiess bei der ich sein sollte, aber leider war meine Aussprache nicht ganz optimal und die hilfsbereiten Passanten hatten keine Ahnung welchen Platz ich suchte!! Nachdem ich die Eishockeyhalle, das Tennis- und Squashcenter und sonst noch eine Halle besucht hatte, konnte mir endlich jemand helfen. Jedoch waren die News alles andere als ermutigend!! "Diese Halle sei ziemlich weit weg von hier und der Weg ist nicht ganz einfach zum Beschreiben aber ich soll mal in diese Richtung laufen!!". Glücklicherweise hatte ich eine Zeitreserve von 35 min eingeplant.
Viele Kilometer später und ohne jegliche Ahnung wo ich war, fragte ich wieder die nächsten Passanten welche mich immer noch nicht verstanden. Langsam unruhig und nervös rannte ich durch die verschiedensten Quartiere und kam dann wieder auf den Tomtabervägen zurück. Völlig hilflos entschied ich mich einfach mal der Strasse nach zugehen. Als wieder auf Zivilisation stiess, versuchte ich wieder mein Glück bei Passanten und beim x-ten Anlauf beim Aussprechen des Hallen Namens "Kärbyshallen" hatte ich Glück und mir konnte geholfen werden! 20 min zu spät traf ich schlussendlich noch in der Halle ein und konnte dem lang ersehnten Volleyballtraining teilnehmen!! Die Heimkehr erwies sich als einiges einfacher, da eine Busstation ca. 200 m von der Halle entfernt liegt!!
Glücklich dass es doch noch geklappt hat und ein wenig erschöpft, gönnt ich mir dann eine Portion Schlaf....

Eine Gutenacht-Geschichte

... es waren einmal in einem weit entfernten Land, hinter den vielen Zugstation, zwei wissensdurstige und flotte junge Burschen. Am ersten Montag des Septembers was dann soweit und sie durften die neuen Abenteuer an der KTH in Angriff nehmen.
Begleitet von Lisa, welche bereits ein Jahr an der KTH verbrachte und sich auf den selben Weg begab, erreichten wir ohne grösseren Zwischenfälle unsere Ausbildungsstätte für die nächsten Monate.

Pünktlich wie eine Schweizer Uhr, eigentlich eher eine viertel Stunde zu früh, trafen wir im Maschinentrakt der KTH ein. Noch bevor der Unterricht überhaupt begann, machten wir mit der "Akademik Quarter" Bekanntschaft. Kursbeginn 8:00 bedeutet, dass der Dozent um 8:15 eintrifft! Nach der etwas längeren Einführungen und den vielen Infos, kamen wir zum Sachlichen "Fluid Machinery".
Die Hoffnungen viele Einheimische(blonde Schwedinnen) kenne zu lernen, verflogen nach dem ersten Zusammentreffen mit den anderen Kursteilnehmer schneller als dass Simon im Fach Blechbearbeitung wach bleibt!!
80% der Kursteilnehmer sind Austauschstudenten.
Das etwas lockerere Uniklima gönnte uns dann auch noch eine 45 min. längere Mittagspause.
Am Nachmittag besuchten wir den Kurs " Renewable Energy Technology". Dieser Kurs befasst sich ausschliesslich mit alternativen Energien zu den fossilen Brennstoffen. Nach einer weiteren ausführlichen Einführung machten wir die Bekanntschaft mit dem Chemi-Chef der KTH, welcher uns "Hydrogen" und "Biomass" vorstellte.

Von der Informationsflut überrollt begaben sich die tollkühnen Burschen auf ihren Heimweg ins weit entfernte Flemingsberg.
Nun es ist schon spät und langsam aber sicher Zeit zum Schafe zählen.....

Tells Nachfolger im Reich der Vikinger

...eine anstrengende Woche forderte zum Wochenende hin seinen Tribut. So musste mancher angeschlagener Kämpfer einen Abend seine Wunden lecken. Gaukler Alund, Lord Simoniuskopernikus und Fahnenträger Koller und vernichteten explodierten Mais vor dem damals noch funktionierenden magiebetriebenen Hexenkasten, auch Laptop genannt, von Victor. Flavio ritt in die Nacht hinaus zu einem Treffen mit weithergereisten Eidgenossen. Doch sein Ross lahmte schon früh und er schaffte es nicht ins Gelage Schlosses la Roix.

Am Tage vor dem Ruhetag, auch bekannt als Samstag, ritt die Truppe in aller Frühe zur Zeit des höchsten Sonnenstandes zu einer Plünderung aus. Wegen dem Gesang von heulenden Sirenen kamen wir vom Weg ab. Am Schauplatz des Kampfes angekommen, bewunderten wir die Reiter der Apokalypse mit ihren Höllenmaschinen.

Der Kampf wurde zu Lande und zu Wasser ausgetragen.

Nach eingehendem Studium der Kampftechnik ritten wir weiter in Richtung des gelben Valhalla (IKEA). Nach Rückkehr zum Schlosse Flemmpa wurden wir von Sir Blumius mit Speis und Trank gestärkt.
Nach dem Festmahl begaben sich Gaukler Alund, Lord Simoniuskopernikus, Sir Blumius und Fahnenträger Koller zur Grotte der Vikinger. Das Gelage der Vikinger dauerte bis in unheilige Stunden und alle Reiter mussten den Rückweg zu Fuss meistern. Ein Reiter fand aber ein Ersatzross, welches jedoch nicht ganz zu zähmen war.
Während des ganzen Wochenendes war der geistliche Martinius mit dem Boot unterwegs nach Schneeland. Dort versuchte er den heidnischen Glauben zu verbreiten.
Am Abend des Ruhetages zeigten sich die Ritter nach und nach. Lord Simoniuskopernikus war im Wald am jagen. Später fand ein weiteres Gelage bei den heidnischen Weibern statt welche die Ritter in Trinkspiele einführten. Nach später Stunde trotteten alle in ihre Behausung zurück und legten sich müde auf die Bärenfelle vor dem Kamin. Manch einer träumte von den Höllenmaschinen, ein anderer von seinem nichtbezähmbaren Ross während Alpträume wegen des nahenden, frühmorgendlichen Rittes zum Markt des Wissenes Sir Blumius plagten.

(Diese Botschaft enstand aus der Feder von Lord Simoniuskopernikus)

International Dinner

...als Einweihung für unseren TV-und Partyraum stand letzten Donnerstag das "International Studten Dinner" auf dem Programm.
Das Ziel dieses Analss ist es, dass die unterschiedlichen Nationen eine Speise aus dem Heimatland zubereiten und am Schluss ein International Buffet entsteht. Das von den Schweizer inizierte Essen wurde über Flyer und Mundpropaganda an die Studenten weitergeleitet und anscheinend funktionieren diese einfachen Mittel. Es kamen gägen die 30 Studenten aus allen möglichen Nationen(Spanien, Italien, Iran, Indien, Amerika, Frankreich, Deutschland, Finnland, Schweden, Polen und natürlich Schweiz!!). Das Buffet war randvoll mit allem möglichen, wie zB. Sauerkraut mit Currywurst und Kartoffeln aus Deutschland, Wein, Brie, Apfelstrudel(der französische Namen ist mir irgendwie entgangen) aus Frankreich, Paelia con Tomati.... aus Spanien, Pasta mit Camberetti aus Italien und für die Schweiz waren Älplermagronen und Apfelmus zu finden.
Das ganze begann um 19:00 Uhr, das war für die Spanier leider ein bisschen zu früh so kamen sie ca. 1.5 Stunden später.
Nach dem Essen gab es entweder ein finnisches Wässerchen oder ein schwedischer Fisherman als Verdauungshilfe. Oft blieb es aber nicht nur bei einem sondern es folgte noch das eine oder andere Wässerchen. Nebst dem wurde über dieses und jenes geplaudert und man machte neue Bekanntschaften und genoss den erholsameren Teil des Studentenlebens!
Zwischen ein und zwei Uhr löste sich dann ganze langsam auf, da ein paar ihre ersten Vorlesungen am Freitag hatten oder sonst irgendwie arbeiten mussten.
Da Simon und ich am Freitag frei hatten, stellten wir uns der Unordnung und brachten den Raum wieder mehr oder weniger zum glänzen!

2xP --> Prüfungen Party

...und wieder sind ein paar anstrengende Tage um!!
Am Mittwoch fanden die erste Prüfung an der KTH statt, an der wir an dieGrenzen unserer schwedischen Sprachkenntnissen stiessen.
Mit dem Vorteil, bereits die deutsche Sprache(mehr oder weniger) zu beherrschen,hatten wir im Vergleich zu den Spaniern, Italienern und Franzosen ein Heimspiel. Esgibt schon viele Analogien zwischen Schweizer Deutsch (Deutsch allgemein) und demSchwedisch. Wir denken jedenfalls, dass wir die Prüfungen bestanden haben und nun denSprachkurs Schwedisch 2 in Angriff nehmen können. Der definitive Bescheid erhalten wir am 11. September.
Die intensive Vorbereitungsphase und die Abschlussprüfung wurden dann mit dem Ausgang im Cafe Opera belohnt. Wenn man eine Email an den Club schreibt, so kommt man am Mittwoch Abend auf die Gästeliste und muss somit keinen Eintritt bezahlen. Wieder lernten wir eine schwedische Eigenschaft mehr kennen!! Sage immer deinen Vornamen!! Seit diesem Ereignis werde ich auch nicht mehr vergessen, dass "first name" der Vorname und nicht der Nachname ist. So fand der Türsteher Blum Flavio nicht auf der Gästeliste. Als ich dies dann später erfuhr probierten wir es noch einmal und siehe da, Flavio Blum stand auf der Gästeliste!!
Ein wenig underdressed mit dem Polo-Shirt genossen wir die nicht Studenten Party mit dem schwedischen Volk(Frauen). Völlig überrascht von dem hohen Frauenanteil, der annähernd ausgeglichen mit dem Männeranteil war, mussten wir feststellen, dass eigentlichen keine nicht schönen Schwedinnen gibt!! Es gibt ja schlimmeres als diese Tatsache!! Ziemlich erschöpft von den Strapazen der letzten Tage trafen wir um halb 3 mit dem Nachtbus in Flemingsberg ein.

es wird NÖRDLICHER

....und wieder ist ein Wochenende vorbei!!!
Wir sind schon beinahe einen Monat in Stockholm und bald wird sich zeigen, ob wir der schwedischen Sprache würdig sind oder nicht!! Nächsten Mittwoch absolvieren unsere erste Prüfung an der KTH über den Schwedisch Kurs 1.
Nicht nur das mit der Sprache wird immer nördlicher, sonder auch langsam das Klima. Obwohl wir die meiste Zeit sehr gutes Wetter haben, kommen die Temperaturen nicht mehr ganz in Schwung. Mitschuldig ist sicherlich auch der Wind, der hier oft seine mit Hände im Spiel hat.
Leider schliesst sich auch die Sonne dem Wechsel an verschwindet immer früher und schneller hinter dem Horizont. Anfänglich konnte ich mich bis 21:00 in der Sonne bräunen und zurzeit verschwindet sie bereits um 20:00 aus unserem Blickfeld!!
Nun ja, immerhin scheint sie hier länger als zu Hause :-)
Das schönste an meiner Wohnung ist, dass ich jeden Abend den Sonnenuntergang beobachten kann und diesen jedesmal wieder fotografieren könnte!! Deshalb wärden es noch viele Bilder mit dem Kamin und der Sonne im Fotoalbum geben. SORRY!!
Da wir bis jetzt immer super Wetter hatten, nutzen wir dies für das einte oder andere BBQ im kleineren Rahmen. Wir stellten auch fest, dass der Alkohol teurer als in der Schweiz ist aber dass das Fleisch um ein vielfaches günstiger ist. So gönnte ich mir ein Kilo Fleisch für 25 Kronen, das entspricht etwas weniger als 5 Fr !!!! Ich war danach auch dementsprechend satt :-)
Letzte Woche erhielten wir nach langem hin und her, die Schlüssel für den Party/TV Raum und die Sauna. Den Samstag gehörte dann auch diesen Räumlichkeiten, da sie dringend mal gereinigt und begutachtet werden mussten. Nächsten Donnerstag werden wir dann dort das "International Student Dinner" veranstallten.
Ich werde mich wieder dem Schwedisch widmen und der nächste Bericht wird sicherlich nach dem International Dinner erscheinen......

wieder auf Sendung

...wir sind wieder da!!! Da wir sooo sehr mit dem Lernen beschäftigt waren, haben leider den Blog ein wenig vernachläsigt. Aber lieber später als nie, hier der Wochenrückblick:

Wir haben uns fest vorgenommen, nicht nur immer von Parties zu berichten, deshalb startete die letzte Woche mit einem BBQ :-) und das bereits am Montag. Nach dem Hamburger und dem einten oder anderen Bier oder Cola, zog es uns noch schnell in die Stadt. Leider dauerte es ein bisschen länger als das erhoffte "schnell" aber zum Glück gibt es ja auch einen Nachtbus nach Flemingsberg.
Ein bisschen müde ging es dann am Dienstag wieder in den Schwedischunterricht und glücklicherweise übernahm am Dienstagabend nicht wieder die jugendliche Unvernunft die Kontrolle über uns und wir blieben in Flemingsberg. Schliesslich müssen wir ja mehrere Schwedischaufsätze schreiben, was öfters in einem langwierigen Unterfangen endet.
Während dieser Woche fand noch ein Festival in Stockholm statt, so gönnten wir uns am Mittwochabend zuerst eine Runde Karaoke(nur als Zuschauer) und danach bewunderten wir eine Gruppe Asiatischer Schlagzeuger die eine super Show boten.
Am Freitag war dann das legendäre Swedish Dinner!! Mit Gesang, Speis und Trank lernten wir die schwedischen Bräuche kenne, welche hauptsächlich darin bestehen etwas zu singen und als Belohnung dafür Alkohol zu trinken :-)
Anschliessend war noch eine Party im Studentenhaus Nymble. Bei Tagesanbruch(die Sonne geht bereits um 4:30 uhr auf) schafften wir es doch noch inFlemingsberg einzutreffen!!
Der Samstag war dann für die einten von Schlaf geprägt und andere versuchten zu lernen.
Am Samstagaben war dann bereits wieder Ausgang angesagt!! Da soll jemand sagen das Studentleben sei einfach!! Diesmal war Lappis Ort des geschehens. Lappis ist der warscheinlich beliebteste Studentenwohnort. Nach dem wir zuerst auf einer Flurparty in Flemingsberg den Geburtstag von Walter(deutscher Austauschstudent) gefeiert hatten, dislozierten wir(etwa 15 Austauschstudenten) nach Lappis. Das entspricht an ca. 45 min Fahrzeit und beinhaltet Busfahren, Zugfahren und die Metro. Endlich angekommen, sahen wir dass mehr Leute draussen standen als im Lokal uns wurde dann auch bald mal klar weshalb das so war. Wer will schon bei 40 Grad feiern!! Statt Party wurden viele Bekanntschaften mit anderen Studenten aus der ganzen Welt gemacht. Der Rest vom Sonntag wurde dann mit erholen und lernen verbracht. Obwohl das erholen erste Priorität hatte!!
Obwohl die meisten Bilder nach Ferien aussehen, möchte ich betonen dass dem nicht so ist oder jedenfalls nicht immer!! Aber die Bilder von lernenden Studenten sind halt bei weitem nicht so attraktiv wie die Freizeitfotos!!

Osqvik Party

...die legendäre Party weit draussen an einem Fjord im Wald!!! Wir wussten zwar nicht was uns erwartet aber ihrem Ruf zufolge ist die Osqvik Party ein MUSS für jeden Austauschstudenten. Folglich schlossenwir uns diesem Gruppenzwang an!! Bereits um 15.15 Uhr verliessen wir Flemingsberg um zur Party zu gelangen. Zuerst mit dem Zug, dann in den Bus und einmal Umsteigen zwischendurch mal ein wenig gehen, so sah etwa unser Reiseplan aus. An jeder Zugs- und Busstation sprangen wieder Studenten auf und so wurden aus der 7-köpfigen Schweiz-Italien Fraktion bald eine Menschenansammlung von etwa ca 200 Personen!! Doch leider war niemand dieser 200 Studenten in der Lage den Stop-Knopf an der richtigen Halltestelle zu drücken, so mussten mir wieder 10min zurückgehen. Irgendwie funktionierte das mit der zweier Kolonne nicht so ganz und so nahmen wir eine Strassenseite für ins Anspruch.
Endlich angekommen erblickten wir dieses (noch) ruhige Plätzchen weit draussen im Wald direkt am Fjord. Als wäre das nicht schon annähernd Perfekt, befand sich dort auch noch eine 30-Man(Frau) Sauna!! Da gab es natürlich nur eins, rein in die Badhose und ab ins Wasser. Mit der Zeit pendelte sich dann der Ablauf Baden, Bier(oder für die die nicht gerne Bier trinken gab es Cider, war süss aber ziemlich ok), Saune ein.
Auf den Grillstations brötelten wir dann unser mitgenommenes Fleisch und genossen die Hammer Atmosphäre. Es wurde mit jedem ein bisschen geplaudert und als es langsam dunkler wurde, füllte sich der "Dancefloor" immer mehr. Jetzt kennt sicher auch jeder die schwedische Tradition, dass man im Haus keine Schuhe trägt. Jeder der hinein ging, auch wenn er nur ein Getränk bestellte und wieder rausging, musste die Schuhe ausziehen.
Leider verstand sich der Musikgeschmack des DJ's nicht so ganz mit meinem und er schaffte es auch immer wieder auf ein gutes Lied 4 sche*%& (nicht so wirklich gute) Lieder zu spielen. Nichts desto trotz wurde schön gefeiert.
Um etwas nach 1 Uhr war dann Feierabend für den DJ und folglich auch für uns!
Wenn sich etwa 250 Personen auf den Weg begeben um einen 50 oder 70 Plätzer Bus zu erwischen, sind Wartezeiten vorprogrammiert. Verteilt auf die Busse schafften wir jedoch wieder den Weg ins Stockholmer Zentrum wo dann die nächste Aufgabe auf uns wartete. Wo und wann fahren die Nachtbusse? Zum Glück sind die Schweden so hilfsbereit wir fanden ohne grösseren Probleme den Weg. 3 Metrostationen und 30 min Busfahrt später erreichten wir morgens um 4 Uhr Flemingsberg!! Völlig zerstört konnte ich gerade noch ins Bett fallen und so war ein weiterer Abend hier in Stockholm zu ende gegangen......

Huddinge BBQ

...ein riesen Gebäude, viele Studenten aber man kennt nur die vom eigenen Land.
Diesem Problem wollten wir, die schweizer Delegation, entgegentreten. Was würde sich da nicht besser eignen als ein BBQ?

Kurzerhand entschlossen wir uns dazu, am Freitag ein kleines BBQ zu veranstalten um sich besser kennen zu lernen. Durch Mundpropaganda und Infoblätter im Eingang versuchten wir möglichst alle Studenten zu erreichen. Als wir am Donnerstag den letzten Check der Grillstation vornahmen, mussten wir mit entsetzen feststellen, dass der Kugelgrill, der die ganze Woche dagestanden hat, nicht mehr da war!! Da wir keine Ahnung hatten wie viele Leuten grillieren werden, und die Kapazität des anderen Grills kaum für alle gereicht hätte, mussten wir noch schnell in einen Bau und Hobby einen günstigen Grill anschaffen. Um 17:00 Uhr war dann alles eingekauft und wir konnten uns für das BBQ bereit machen.

18:00 Uhr, der Grill konnte eingefeuert werden!! Da wir uns beim Einkauf vermehrt auf die Kohle konzentrierten stellten wir fest, dass eigentlich gar kein Anfeuerhlolz vorhanden war!! Zum Glück hatten die einten Studenten noch einen kaputten Holzstuhl den wir verfeuern konnten. Zusätzlich mit Brennsprit und Karton konnten wir dann unsere zwei Grillstationen zum glühen bringen!!
Schnell stellten wir fest, dass die Nachricht vom BBQ weit verbreitet wurde, es kamen zusätzlich noch Studenten von Lappis und Kista und schlussendlich waren es etwa um die 30 Studenten die zu einem angenehmen Abend beitrugen. An diesem Multikulti BBQ waren Studenten aus Indien, Finnland, Italien, Spanien, Frankreich, Deutschland Österreich, Schweden, Irland, Schotland, Lettland und natürlich der Schweiz vertreten. Das Wetter spielte grösstenteils mit, ausser dem 15 min Regenschauer gegen 22 Uhr. Um Mitternacht herum war dann das BBQ fertig, da die Einten noch ihren Zug zurück zum Campus erwischen mussten. Ausser dem betrunkenen Finnischen Anwohner störten wir niemanden oder es fühlte sich niemand gestört, hoffe ich zumindest!!
Nach diesem positiven Verlauf ist ein Huddinge BBQ Part 2 die einzige logische Schlussfolgerung!!

1. komplette Woche KTH

..Jag heter Flavio och kommer fran Schweiz....
Nach eineinhalb Wochen schwedisch Sprachkurs können wir nun die einfachsten Sätze schreiben lesen und sprechen. Mal schauen ob wir uns am Ende mit schwedisch durchschlagen können.
Auch diese Woche war wieder von mehreren Aktivitäten geprägt, so lernten wir zb während eines Picknick's im Djurgarden(Tiergarten, Zoo) unsere Mitstudenten besser kennen oder erkundeten mit einem Boottrip die Inselwelt vor Stockholm.
Die Temperaturen dieser Woche lagen meistens um die 23-24 Grad, zum Teil herrschte sogar ein südliches Klima mit annähernd 30 Grad!! Da soll noch jemand sagen im Norden sei es kalt!!
Am Mittwoch fand noch ein Meeting mit unserem Coordinator statt um Administratives wie Internetzugang an der KTH usw. zu regeln. So wie es nun aussieht werden müssen wir von unseren geplanten Fächer abweichen, da diese eher für das Masterstudium vorgesehen sind!! Vielleicht werden wir diese dann später nachholen :-)
Am Freitag fand noch das von uns organsierte BBQ in Huddinge statt. Mehr darüber ist im nächsten Blogg......

Weekend

..die Wohnung ist grösstenteils geputzt und mit Material aus dem IKEA aufgefrischt, das Verkehrssystem kommt einem langsam vertraut vor folglich fehlt nur noch die Erkundung des Ausgangs in Stockholm. Was würde sich da nicht besser eignen als ein schöner "warmer" Samstag Abend? Wir wurden von Victor mit einem schwedischen Nachtessen verwöhnt. Es gab Kötböllar(Fleischbällchen), Kartoffeln, Kartoffelstock, Beeren an einer schwedischen Sauce(die genauen Bezeichnungen sind mir irgendwie entgangen). Dazu gab es noch ein dänisches Wässerchen, welches dem einten oder anderen ein bisschen zusetzte. Mit den ÖV gelangten wir in die City und fanden bald mal die Partymeile. In diesem ersten Annäherungsversuch haben wir das Wo herausgefunden, für einen ausführlichen Ausgangsbericht wird es noch den einten oder anderen Ausgang benötigen. Vielleicht haben wir uns bis dann auch mit den etwas teureren Preisen angefreundet!!
Zurück ging es dann wieder mit dem Bus.

KTH, Stockholm, Flemingsberg

..am 1. August stand der Key Day auf dem Programm, dass heisst wir bekommen unsere Wohunugsschlüssel und dürfen in unser "zu Hause " für die nächsten 6 Monate einziehen. Der Key Day war in Nymble, das ist ein Studentengebäude an der KTH und so erblickten wir zum ersten mal die eindrückliche königliche technische Hochschule. Das ganze war sehr gut organisiert und so konnten wir innert kürzester Zeit uns wieder auf den Weg nach Flemingsberg begeben wo unsere Zimmer auf uns warteten. Noch ein bisschen unsicher aber voller optimissmus nutzen wir die öffentlichen Transportmittel um nach Flemingsberg zu gelangen. Da mussten wir leider feststellen, das unsere Unterkunft nicht gerade im Kern der Stadt war(eigentlich nicht mal am äusseren Stadtteil) sonder 30 min, mit dem Pendeltag(Pendelzug), ausserhalb von Stockholm lag.
Angekommen in der Wohnung stellten wir fest, obwohl wir nicht auf dem selben Stock wohnen, dass die Vormieter es mit dem Reinigen nicht so genau nahmen. Ansonsten ist das 2er Appartment ganz in Ordnung.
Am Abend fand die Welcome Party in Nymble statt, wo wir viele neue Leute kennenlernten und unsere HTA- Kollegen Alund Steiger Koller und Fuchs antraffen.
Die ersten beiden Schultage waren dann einerseite von den schwedisch Kursen anderseits von Informationsveranstaltungen geprägt.

Die ersten Schritte in Stockholm

...Montag 30.7.07 Zürich, um einen Grossstadtschock zu vermeiden begaben wir ans am Abend vor dem Ablufg bereits nach Zürich zu Simons Bruder Baschi um uns ein bisschen anzuklimatisieren. Um 5 Uhr Morgens gab es kein zurück mehr. Nach dem Frühstück checkten wir uns ein und mussten feststellen, dass die Swiss es ziemlich genau mit dem Fluggepäck nimmt. Wir wissen nun auch, dass ein Kilo Übergewicht nach Stockholm 29 Fr. kostet. Mit meinen drei Kilos waren das schon mal satte 87 Fr. !!! Da Simon ungefähr 270 Fr. hätte zahlen müssen entschieden wir uns, das Handgepäck ein bisschen mehr zu belasten und der Matrazenüberzug musste in Zürich bleiben.
Angekommen in Arlanda, nahmen wir den Buss nach Stockholm. Nach einem Marsch quer durch Stockholm, fanden wir ohne uns richtig zu verlaufen bald unser "Hotel". Wir waren in einem 12er Schlag auf einem Schiff untergebracht. Da wir einige Stunden vor dem Check-in, angekommen waren, gönnten wir uns eine kleine Mahlzeit bei einem Italiener. Wir wandereten noch ein bisschen umher und fielen ziemlich schnell in den Bann dieser Stadt. ....

Letztes Abendmahl bei Flavio..

...wenige Tage vor meiner Abreise, am Freitag den 27.7., gab es noch ein kleines Abschiedsgrillieren bei mir zu hause. Bei Steaks, Kartoffeln, Chips, Salat und viel Bier(Migi Most) wurde in friedlichem Rahmen über vergangenes und zukünftiges geplaudert.
Nach mehreren Pokerrunden und einem Coup Hot Berry verabschiedete sich gegen ca. 2 Uhr auch der harte Kern. Danke fürs kommen, es war ein gemütlicher Abend.
Nun muss ich meine letzten Vorbereitungen für Stockholm in Angriff nehmen und hoffen, dass ich nichts Materielles wie auch Soziales nicht vergesse.

Bald bald......

Bald ist es soweit und Simon Furrer und ich(Flavio Blum) sitzen am 31.07.07 im Flug LX 1248 auf dem Weg nach Stockholm.
Was dann für ein halbes Jahr unser Zuhause sein wird. Eigentlich sind wir in Huddinge(südlich von Stockholm) in einer WG untergebracht.
Zusammen werden wir an der KTH Stockholm das 5.Semester unserer Bachelor-Laufbahn in Angriff nehmen.
Die letzten Vorbereitungen sind getroffen, die Einreisepapiere sind bereit und die Freude auf das Unbekannte(und die angeblich schönen Schwedinnen) nähert sich dem Unbeschreiblichem.
Ich werde versuchen euch über die Geschehnisse in Schweden auf dem laufendem zu halten und bis......

(der Rucksack wird gepackt!!)