Donnerstag, 18. Oktober 2007

Petri Heil!!

...die Fotos sind bereits online und hier noch die formelle Beschreibung eines der spezielleren Wochenendes!!
Alles begann am letzten Samstagmorgen. Bei annähernd 0°, vielleicht waren es auch 3° auf jedenFall waren die Regenpfützen gefroren, traf sich Martin und ich(Flavio) an der Bushaltestelle vor unserem Haus. Die Sonne war noch kaum aufgegangen, als wir Martins Vater ein wenig später im Zug nach Södertälje antrafen. Bei einem leckeren Frühstück im Zug sammelten wir unsere Kräfte für einen unvergesslichen Tag. Um halb Acht trafen wir dann unseren Führer Peter mit dem wir zum See/Meer fuhren. Dann war es soweit, wir bekamen unsere Anzüge und das Boot wurde ins Wasser gelassen. Das Fischerabenteuer konnte beginnen!!
Wir fuhren zuerst ca. 25 min bis wir einen geeigneten Platz fanden. Zum Glück bekamen wir die Anzüge sonst wären wir wahrscheinlich noch immer auf dem Boot festgefroren. Nach der zu Beginn erfolglosen Jagd nach unserem Nachtessen wechselten wir hin und wieder die Plätze und suchten unser Glück von neuem. Der Anfang machte Martins Vater mit einem Egli, dass für unsere Verhältnisse eigentlich schon ziemlich gross war, aber für die Schweden ein kleiner Fisch war und deshalb wieder ins Wasser gelassen wurde. Weiter ging die Jagd, leider ohne Erfolg also wurde die Taktik umgestellt und nun hiess es, HECHTJAGD!!
Nahe am Ufer und dem Schilf machten wir dutzende Auswürfe mit den neuen Ködern. Die wohl noch etwas müden Fische kümmerte das jedoch wenig.
Und dann war es soweit, ein feines Zucken und Juheee ein Hecht hat zugebissen!! Leider war auch dieser nicht gerade grösste und somit mussten wir immer noch auf unser Nachtessen warten. Es wurde langsam Wärmer und die Fische erwachten langsam(sehr langsam).
Während der Nacht hat wohl Petri die Hand auf Martins Schultern gelegt, denn er war der nächste glückliche. Ein ca. 3 kg schwerer Hecht verirrte sich an Martins Angelrute und konnte ins Boot geholt werden. Nun konnte das Sorgenfreie Angeln beginnen da wir jetzt unser Nachtessen hatten!! Ein weiterer grosser Fang gelang Martins Vater mit einem ca. 88 cm langen und über 4 kg schweren Hecht. Welcher aber wieder zurückgelassen wurde.
Nach einer kleinen Mittagspause auf einer kleiner Insel inmitten der idyllischen Landschaft und Stossgebeten zu Petri ging es wieder weiter. Wir wussten nicht was Martin anders machte, wahrscheinlich schwamm sein Köder einfach besser, auf jedenFall war es wieder seine Angelrute die sich mehr als sonst krümmte!! Und so kamen wir dann schon auf über einen 5 kg Hecht!!
Als ob das nicht schon genug wäre, wurde Martin dieses mal auf das gröbste gefordert. Nicht nur, dass sich seine Rute vor lauter Krümmung schon im Wasser befand, dieses mal war ein wahrhaftiges Ungeheuer dran, dass sich nicht gerne rausziehen liess. Mit der Hilfe des Guides und dem Feimer schafften wir es den riesen Hecht herein zu holen!!
!!8.6 kg und 1.05 m war der Hecht!!
Doch auch dieser wurde wieder ins Wasser zurückgelassen, da ein solcher Fisch wie Holz schmecken würde. Und zudem wäre die Kapazität unseres Ofens in Flemingsberg schlicht und einfach nicht ausreichend!!
Da es schon später Nachmittag war kehrten wir dann langsam wieder zurück und genossen die letzten Sonnenstrahlen. Zuhause bereitete Martin und sein Vater den Hecht zu und mit einem breiten lächeln wurde die Mahlzeite genossen. Langsam realisierte auch Martin was er heute gefangen hatte!!
Petri Dank

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