Donnerstag, 15. November 2007

Schlachtbericht

...im Schutz der Dämmerung ritten wir mit dem eisernen Pferd nach
Frihamn wo das Drachenboot auf uns wartete. Mit anderen Schlachtgenossen aus Italien, Frankreich, Spanien und weiteren Königreichen legten wir um 18 Uhr ab. Um die Götter für uns zu gewinnen zelebrierten wir ein Schlachtmahl sondergleichen. Mit Lachs, jede Menge Fleisch und Fleisch schlugen wir uns die Bäuche voll. Nach dem Thor mit dem Opfermahl besänftigt wurde, wurde Neptun ungeduldig. Mit hohen Wellen wollte er unser Boot zerschmettern und da Beten nichts mehr half, tranken wir das Boot aus. Dem feuchten Grab entgangen gönnten wir uns noch das einte oder andere Wässerchen.
Bei den ersten Sonnenstrahlen bebten Tallins Strassen und eine Meute, zum Teil noch angeheiterter Seefahrer, stürmte mit noch etwas weichen Knien durch die estländische Hauptstadt. Geblendet von Tallins Schönheit, verloren wir unsere Ziele der Brandschatzung und Raub aus den Augen und genossen stattdesssen den Marsch durch die Altstadt.
Mit knurrenden Mägen machten wir uns auf die Suche nach einer Schenke. In einer mittelalterlichen Unterkunft wurden wir mit Speiss und Trank versorgt. Frisch gestärkt marschierten wir zurück auf unser Boot und blickten auf einen kalten aber schönen Tag in Tallin zurück.
Die Rückfahrt blieb um einiges ruhiger(in mehreren Hinsichten) als die Hinfahrt. Am Montag morgen kamen wir dann wieder Stockholm an und ein interessanter Ausflug nahm damit sein Ende.....

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